1. Schritt bei der Produktion unserer selbstschneidenden Gewindeeinsätze: Herstellung des Rohmaterials
Grundlage der Herstellung von selbstschneidenden Gewindeeinsätzen ist natürlich das Rohmaterial. Es legt wichtige Eigenschaften der späteren Gewindeeinsätze fest, wie etwa die Auszugsfestigkeit. Meist verwenden wir für die Herstellung der selbstschneidenden Gewindeeinsätze Automatenstähle und Edelstähle. Nur in speziellen Fällen oder auf besonderen Kundenwunsch kommen auch andere Materialien wie Messing zum Einsatz.
Um das Rohmaterial in die richtige Form für die weiteren Schritte der Herstellung von selbstschneidenden Gewindeeinsätzen zu bringen, muss es zunächst einmal geschmolzen werden. Anschließend wird es mit Druck durch eine Öffnung gepresst. Diesen Vorgang bezeichnet man auch als Extrusion. Auf diese Weise entsteht Stahldraht, der zur Weiterverarbeitung auf große Spulen aufgewickelt wird.
Nach diesem ersten Arbeitsschritt der Herstellung von selbstschneidenden Gewindeeinsätzen sind wir also noch ein ganzes Stück vom Endergebnis entfernt. Mit großen Rollen Stahldraht geht es weiter zur nächsten Maschine.
2. Schritt bei der Herstellung unserer selbstschneidenden Gewindeeinsätze: Spanende Bearbeitung
Das Herzstück der Herstellung von selbstschneidenden Gewindeeinsätzen ist die Rundtaktmaschine oder Mehrspindler-Maschine, in der sich die nächste Phase des Herstellungsprozesses abspielt. Diese Maschinen sind in der Lage, automatisch und in rascher Abfolge mehrere Arbeitsschritte hintereinander auszuführen.
Zunächst bereitet die Maschine die Rohlinge vor. Der Stahldraht wird dazu gerade ausgerichtet und dann auf die passende Länge zugeschnitten. Anschließend erhalten die einzelnen Stücke ihre zylindrische Form.
Weiter geht es bei der Herstellung der selbstschneidenden Gewindeeinsätze nun mit den komplexeren Abläufen. Jetzt erhält der Gewindeeinsatz seine finale Form. Zunächst wird das Außengewinde geschnitten und die Schneidschlitze werden gefräst. Diese dienen dazu, dass der Gewindeeinsatz sich später bei der Anwendung sein eigenes Aufnahmegewinde in den Werkstoff schneiden kann. Bei der Herstellung des selbstschneidenden Gewindeeinsatzes geht es schließlich weiter mit dem Innenleben. Die Rundtaktmaschine bohrt in den Rohling, so dass schließlich auch das Innengewinde geschnitten werden kann. Und zum Schluss werden noch die Ränder angesenkt bzw. angefast.
Was am Ende aus der Maschine fällt, würden Sie direkt als einen unserer BaerFix® Gewindeeinsätze erkennen. Alle wichtigen Merkmale sind bereits vorhanden. Doch die Herstellung des selbstschneidenden Gewindeeinsatzes ist noch lange nicht abgeschlossen.
3. Schritt bei der Herstellung unserer selbstschneidenden Gewindeeinsätze Reinigung
Weiter geht es mit der Reinigung. Die ist deshalb nötig, weil bei der Herstellung der Gewindebuchsen Rückstände von Schneidöl oder anderen Substanzen kleben bleiben können. Damit diese den weiteren Verlauf der Produktion der selbstschneidenden Gewindeeinsätze nicht behindern, müssen sie nun beseitigt werden. Das geschieht in großen Industriewaschmaschinen. Die Einsätze werden durch eine lange Trommel transportiert, in der sie schonend gereinigt werden. Nachdem dieser Vorgang abgeschlossen ist, strahlen die BaerFix® Gewindeeinsätze in neuem Glanz.
4. Schritt in der Herstellung unserer selbstschneidenden Gewindeeinsätze Einsatzhärten
BaerFix® Gewindeeinsätze müssen ganz besonderen Ansprüchen genügen, was ihre Härte betrifft. Schließlich sollen sie in der Lage sein, selbst ein Gewinde aus einem Werkstoff zu schneiden. Um sie darauf vorzubereiten, werden bei der Herstellung der selbstschneidenden Gewindeeinsätze besondere Maßnahmen angewandt.
Eine davon ist das Einsatzhärten. Bei diesem Verfahren werden die Gewindebuchsen in spezielle Öfen sehr hoch erhitzt und anschließend abgekühlt. Dabei werden die Einsätze zunächst beim Aufkohlen einer kohlenstoffreichen Umgebung ausgesetzt. Auf diese Weise reichert sich die Randschicht des Stahls mit Kohlenstoff an. Das darauffolgende Abschrecken sorgt dann dafür, dass die Randschicht sehr hart wird, während der Kern verhältnismäßig weich bleibt. Auf diese Weise lässt sich bei der Herstellung eines Gewindeeinsatzes die Härte erreichen, die für die selbstschneidende Eigenschaft notwendig ist. Daneben erhöht das Einsatzhärten auch noch die Verschleißfestigkeit und sorgt dabei für besonders langlebige und robuste Einsätze.
Die Veränderung findet auf molekularer Ebene statt, mit bloßem Auge können Sie davon erstmal nichts erkennen. Aber unser Gewindeeinsatz ist nach diesem Produktionsschritt deutlich härter als zuvor!
5. Schritt der Herstellung unserer selbstschneidenden Gewindeeinsätze: Verzinken
Weiter geht es in der Herstellung für die selbstschneidenden Gewindeeinsätze mit dem Verzinken – zumindest in den meisten Fällen. Beim Verzinken erhalten die Gewindeeinsätze eine dünne Zinkschicht, die ihre Korrosionsbeständigkeit erhöht. Das Verzinken kann auf unterschiedlichen Wegen geschehen. Bei der Produktion unserer Gewindebuchsen wenden wir das sogenannte galvanische Verzinken an, das mit elektrischen Strom funktioniert. Nachteil dieser Methode ist, dass es dabei zu Wasserstoffversprödung kommen kann, was wiederum zu Rissen und einer besonderen Art der Korrosion führt – also genau das Gegenteil von dem, was beim Verzinken eigentlich erreicht werden soll. Aus diesem Grund setzen wir unsere Gewindeeinsätze bei der Produktion einer besonderen Wärmebehandlung aus, dem Tempern. Dadurch können wir einer Wasserstoffversprödung wirkungsvoll vorbeugen. Der verzinkte Gewindeeinsatz ist jetzt nicht nur besonders korrosionsbeständig, sondern fällt auch durch einen hellen Glanz auf.
6. Schritt der Produktion von selbstschneidenden Gewindeeinsätzen: Qualitätskontrolle
Mit der Herstellung der selbstschneidenden Gewindeeinsätze ist es für uns nicht getan. Bevor ein Gewindeeinsatz die Produktion verlässt, muss er sich einer genauen Qualitätskontrolle unterziehen. Dabei prüfen wir die Einsätze noch einmal auf Herz und Nieren. Stimmen die Abmessungen? Genügt die Oberflächenbeschaffenheit unseren Ansprüchen? Lässt sich die gewünschte Härte verifizieren? Nur wenn alle Tests zu unserer vollsten Zufriedenheit ausfallen, war die Produktion der Gewindebuchse ein voller Erfolg und sie darf in Richtung Logistik weitergehen.
Damit ist die Herstellung der selbstschneidenden Gewindeeinsätze abgeschlossen und unser Produkt hat seinen Endzustand erreicht: eine saubere, präzise gearbeitete selbstschneidende Gewindebuchse.
7. Schritt in der Herstellung unserer selbstschneidenden Gewindeeinsätze: Verpacken
Damit die Gewindeeinsätze sicher und gut geschützt gelagert und versandt werden können, geht es nun ans Verpacken. Wie bei der gesamten Herstellung der selbstschneidenden Gewindeeinsätze erhalten wir auch hier tatkräftige Unterstützung durch Maschinen. Die Verpackungsmaschine weiß, wie viele Einsätze zu einer Verpackungseinheit zusammengefasst werden sollen, und packt schnell und treffsicher.
8. Schritt der Herstellung unserer selbstschneidenden Gewindeeinsätze: Lagerung und Versand
Am Ende des Herstellungsprozesses wandern die fertigen Gewindeeinsätze zunächst in unser Lager. Dort warten sie dann darauf, von Ihnen bestellt zu werden. Ein ausgeklügeltes Logistiksystem hilft uns dabei, den Überblick über den Lagerbestand und ein- und ausgehende Bestellungen zu behalten. Auf diese Weise können wir stets schnelle Lieferzeiten anbieten.